Mittwoch, 17. Juli 2013

T's Weinblog expandiert...

Nein, ich werde keinesfalls Zweigstellen eröffnen, auch schlucke ich keinen anderen Blog... Und doch werde ich größer. Nämlich um einen Schreiberling. Klaus heißt er und ist aus der Pfalz. Kennen gelernt haben wir uns über Facebook, persönlich getroffen aber natürlich auch schon! Und heute gibt er sein Debüt mit einem Bericht zu einem Besuch eines deutschen Weinbaugebiets. Ein kulinarischer, sowie auch literarischer und poetischer Genuss dieser Text, Hut ab. Ich freue mich, Klaus "an Bord" begrüßen zu dürfen! Mit einem Klick hier kommt Ihr zum Text...

Montag, 15. Juli 2013

Trend "international"

Internationale Traubensorten sind auf dem Vormarsch, auch hier in Deutschland. Doch das ist kein neuer Trend, läuft diese Entwicklung doch schon jahrelang mehr oder weniger offensichtlich. Doch die Folge der Serie Weinwunder Deutschland mit Stuart Pigott hat (vor allem mir) diesen Trend wieder ins Gedächtnis der Weinbegeisterten gerufen. Was bedeutet dieser Trend? Gibt es Folgen (auch außerhalb von Zahlen und Statistiken)? Wer weiß...

Donnerstag, 11. Juli 2013

Heute...

... habe ich mir einfach einmal etwas gegönnt. 10 Jahre ist der gute Tropfen jetzt alt und es steht ihm gut, sehr gut sogar! Doch mal ehrlich, sehr gut reicht gar nicht, um ihn zu beschreiben! Er ist einfach eine Bombe, wirklich!

Marke gut oder Marke schlecht? Egal, lecker auf jeden Fall!

Mir rauchen die Finger, mir raucht der Kopf! Seit gestern gibt es eine lebhafte, wenn auch teils persönliche Diskussion auf Facebook über einen Artikel des österreichischen Captain auf "Captain Cork", einem Onlinemagazin zum Thema Wein, keinem Blog, wie ich schon lernen musste. Nichts desto trotz verbinden die meisten mit dem Namen Captain Cork auch automatisch Manfred Klimek, eine Art Marke also! Mit "T's Weinblog" verbinden die meisten Leute ja auch mich, hoffe ich zumindest!
Ähnlich verhält es sich mit diesem Wein. Mit Hilfe des Etiketts und des Marketing wurde hier die Marke "Nett" geschaffen... Negativ? Auf gar keinen Fall!

Mittwoch, 10. Juli 2013

Contra - ich tue es doch...

Was mache ich eigentlich hier? Nie, hatte ich mir geschworen, niemals nehme ich an der Diskussion zu einem anderen Blog, einer anderen Seite, einer Person der Weinwelt teil. Und doch tue ich es nun, doch breche ich meine eigene Regel, weil ich finde, dass ich muss...

Viele kennen es, viele lieben es, doch egal wie man dazu steht, alle respektieren es, müssen es respektieren. Das Online-Weinmagazin Captain Cork. Das Gesicht dahinter: Manfred Klimek, erfahrener Weinjournalist, schlaues Köpfchen, allgemein gebildet, Österreicher. Ich muss zugeben, ich bin ein großer Fan. Klimek schreibt entgegen anderer Blogger oder Journalisten in äußerst hochgestochenem Deutsch, ist ein Künstler dieser Sprache. Trotz dessen bleiben seine Artikel/Beiträge stets humorvoll und meist auch etwas kritisch. Manchmal bewegt er sich mit ihnen an der Grenze des Vertretbaren. Ich mochte diese Art eigentlich. Er war einfach anders, driftete nicht in diese verallgemeinerte, leichtgemachte Wissensvermittlung ab, zu deren Gebrauch ich auch neige, wirkte aber nie snobistisch oder abgehoben!

Dennoch, mit einem seiner neueren Artikel hat er den Bock endgültig abgeschossen.
Zum einen kritisiert er andere Weinschreiberlinge, und seien es nur Personen, die ihre Freude und ihr Hobby in Facebook kundtun. Einfache Worte wie "geil" oder "lecker" wären keine hinreichende Beschreibung. Jegliches grenzdebile Geschwafel wäre besser als solch eine einfache Wortwahl. Genau das aber klingt für mich geradezu beispielhaft snobistisch! Wein kann einfach sein, Herr Klimek, dementsprechend einfach kann man auch seinen Charakter zum Ausdruck bringen!
Die Tatsache, dass Geschmack etwas Subjektives ist wird im gesamten Text, teilweise etwas unterschwellig, verleugnet und als Mythos dargestellt. Dem Leser wird vermittelt, Wein müsse so und so, könne aber keinesfalls so oder so! Doch warum sollte er das nicht können? Dem Interessierten wird hier ganz klar eine Richtung vorgegeben, die vielleicht auf dem Erfahrungsschatz einiger weniger gründet, keinesfalls aber objektiv ist! Auch wird geraten, zu manchen Speisen keinen Wein, sondern ein Bier zu trinken. Das passe besser... Sicherlich, in einem Punkt hat er Recht: Wein ist Essensbegleiter, er sollte nicht die dominierende Rolle eines kulinarischen Erlebnisses übernehmen. Zu manchen Gerichten passe ein Bier viel besser. Doch auch dort stellt sich dann wieder die Frage: Welches Bier? Nicht jedes Bier passt stereotypisch zu einer Anzahl Gerichte. Selbst den Bieren großer Brauereien ist ein eigener Geschmack zuteil, der sie mehr oder weniger für dieses oder jenes Gericht qualifiziert.

Der Captain versucht hier, in diesem Artikel, mit diesem Beitrag eine Richtung vorzugeben. Leser sollen nach einem gewissen Muster erzogen werden. Hier versucht Herr Klimek ein Monopol zu errichten! Ein Monopol auf das Wissen der richtigen Kombination von Wein und Speisen... Hört sich übertrieben an, aber bei einer so hohen Zahl von Lesern, mit der sich Captain Cork rühmen kann, ist das doch ehrlich gesagt gar nicht so unrealistisch. Wenn alle das so einfach schlucken würden! Erwartet werden lauter kleine Klimeks, die zur Schweinshaxe ein Bier zischen, statt sich eines trockenen Rieslings zu erfreuen! Geschmack lieber Herr Klimek ist subjektiv! Und sie als solch einflussreiche Person sollten den Leuten nicht vorschreiben, was zu tun ist... Sie sollten ihnen als Tippgeber dienen, es aber auch genauso akzeptieren, wenn ihre Leser und andere Weinbegeisterte ihre eigenen Erfahrungen machen wollen, oder ihre eigenen Gewohnheiten pflegen. Ihr schreiberisches Können und ihr umfangreiches Wissen um den Wein erlauben Ihnen noch lange keine Stellung als Botschafter des kulinarischen Genusses... Und vor allem nicht sie allein! Denn diesen Titel hat jeder, dem das schmeckt, was er isst und kombiniert, inne!

Was ich mit diesem teils bösen Artikel erreichen will? Nichts, rein gar nichts! Ich nehme mir nur die schreiberische Freiheit, von der der Captain schon Gebrauch gemacht hat (oder etwa Missbrauch?)...

Donnerstag, 4. Juli 2013

Ab in de Palz...

Wie kam ich eigentlich zu dem Halbstück von gestern? Und wie kam ich zu Stephan Knipser? Die Story dazu gibt es hier...

Es war ein tolles Erlebnis. Und weil es so viel zu erzählen gibt teile ich den Bericht auf und werde in zwei Etappen davon schreiben... Man möchte es mir bitte nicht übel nehmen! ;-)

Mittwoch, 3. Juli 2013

Knipser weiß!

Heute hatte ich eine echte Bombe im Glas! Ein Riesling von Knipser, ausgebaut im Halbstück, ein Holzfass mit 600 Liter Fassungsvermögen.
In den Verkauf kommt der Wein erst 2014, ich kann mich also glücklich schätzen, den Wein jetzt schon zu verkosten! Und der Tropfen hat so richtig reingehauen!

Danke dafür an Stephan Knipser, der Wein ist super und als Geschenk eine sehr tolle Tat!
Danke!

Montag, 1. Juli 2013

Weinrallye #64 - Zusammenfassung



So, die 64. Weinrallye nähert sich dem Ende, oder kommen von da hinten noch weitere Teilnehmer an die Zielgerade? Dann aber hurtig, die Zeit läuft. Es war eine ganz schön lange Rallye, aber es hat sich gelohnt, viele Sekte, Champagner, Schaumweine und auch ein paar Piraten wurden vorgestellt, dann kann der Sommer ja jetzt kommen. Besonders gefreut hat mich, dass heuer neben den vielen alten Bekannten einige neue Weinrallye-Gesichter aufgetaucht sind mit frischem Wind, wunderbaren Texten und gutem Wein!

Der hier angegebene Zieleinlauf stellt aber weder eine Reihenfolge noch eine Wertung dar, obwohl ich mir schon anfing, um ChristianSchiller Sorgen zu machen, der ist doch sonst immer der Erste.

Aber dieses Mal war Peter Züllig bei den Frühaufstehern. Auf seine Beiträge freue ich mich immer ganz besonders. Er erklärt uns in gewohnter Manier, dass der berühmte Don Perignon nicht nur für die Champagne zuständig war und stellt einen Blanquette de Limoux vor: http://www.sammlerfreak.ch/wein/wein-rallye/rallye-64-prickelndes/

Danach erscheint der Weinrallye-Neuling Laurens Mauquoi aus Luxemburg. Männer mögen's ja nicht so prickelnd, ich kenn das von zu Hause, die haben lieber "was Ordentliches". Ob nun aber ein Trollinger diese Kriterium erfüllt? Lest lieber selbst: http://www.der-weinsnob.de/sommerwein-blanc-de-noir-trollinger-fur-die-warme-jahreszeit/

Auf Hundertachtiggrad° hab ich es wie Erich Kästner gemacht, und mir zum Crémant aus dem Elsass den Sommer vorgestellt, hat geklappt, der Regen wird wärmer: http://hundertachtziggrad.blogspot.de/2013/06/weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer.html

Peter Ladinig bietet, ganz Sommelier, für jeden Geschmack etwas, für die, die lieber einen kräftigen Tropfen trinken und für die, die es lieber leicht und fruchtig haben. Alle Weine stammen aus Österreich, das versteht sich bei ihm ja von selbst:  http://www.institute-of-drinks.at/weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer/

Und dann kam Christian Schiller doch noch und ich brauchte mir keine Sorgen mehr zu machen. Gründlich wie er ist, erklärt er seinen amerikanischen Lesern alles über deutschen Sekt und Ernst Loosen: http://schiller-wine.blogspot.de/2013/06/a-sparkling-wine-for-summer-dr-l.html

Bei Cordula Eich frag ich mich ja schon lange, wo sie diesen Riesenfundus wunderbar schräger Bilder her hat. Sie weiß auch, dass Champagner/Schaumwein/Sekt etc. nichts für gestandene Mannsbilder ist und erinnert an unsere Jugendsünden, als wir zu prickelndem Lambrusco und In-A-Gadda-Da-Vida geknutscht haben (also bei mir war's In-A-Gadda-Da-Vida, was es bei Cordula war, hat sie uns nicht verraten): http://www.superschoppen.com/2013/06/28/nur-fur-echte-manner/

Marco Kramer hat sich mit Unterstützung von Thorsten Goffin an einen süßen prickelnden Beaujolais gewagt und weist schon auf die Méthode ancestrale hin, der wir bei dieser Rallye noch öfter begegnen werden. Und wir lernen, wie schnell ein gebürtiger Perlwein zum Schaumwein und damit sektsteuerpflichtig wird, nur wegen so ein bisschen Draht (anders herum klappt es leider nicht): http://www.kochkurs-koeln.de/perlwein-aus-dem-beaujolais-weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer/

Weinbilly aka Jochen Mai wollte auch lieber nichts Prickelndes, Männer halt. http://www.weinbilly.de/rotwein-2/finca-sobreno-crianza-toro-2009-kraftprotz-von-aldi

Julia Richter erklärt uns, dass aller Grammatik zum Trotz Champagner und Sekt nichts anderes sein können als weiblich und bietet einen kleinen Streifzug durch die besten Sekte ihrer Gegend, dem Rheingau: http://germanabendbrot.wordpress.com/2013/06/29/weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer-oder-rheingau-statt-champagne/

Und bei Prickelndem wird Barbara-Cantate  leichtsinnig: http://tsweinblog.blogspot.de/2013/06/weinrallye-64-gastbeitrag-von-barbara.html

Bertold Willi stellt uns u.a. Badens Antwort auf den Vinho verde vor, prickelnd und beschwingt: http://willisweinidee.com/2013/06/29/weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer-2/

Der Direttore Philip Erik Breitenfeld hat nun mit Marc Kevin Dröfke einen Consigliere in die Firma geholt, an den das heutige Thema delegiert wurde. Also der Direttore selber hätt es nicht besser schreiben können. Marc weist uns darauf hin, dass Jörg Geiger nicht nur Champagnerbratbirne kann: http://lagazzettadelvino.blogspot.de/2013/06/consigliere-drofkes-beitrag-zur.html

Kaya Ute Mangold lädt nicht nur zu wunderbaren Spaziergänge im Rheinhessischen ein, sie bietet dazu einen nicht minder wunderbaren Secco an: http://wiesengenuss.blogspot.de/2013/06/weinrallye-64-prickelndes-fur-den-sommer.html

Und bei Christin Jordan und Lars Dalgaard gibt es nicht nur die ersten Berichte vom Vinocamp sondern auch die Erklärung, was die Méthode ancestrale ist, dazu u.a. einen Orange-Schaumwein: http://hauptsachewein.blogspot.de/2013/06/weinrallye-64-tut-den-mal-weg-der-hier.html

Dorit Schmidt wartet noch auf süßen roten Sekt zum Spanferkel und gibt eine gute Tabelle über Zuckergehalt je Geschmacksrichtung beim Sekt http://chateau-et-chocolat.blogspot.de/2013/06/weinrallye-64-prickelndes-fur-den.html  und kurz vor Schluss schenkt sie uns dann einen brasilianischen Sekt zum Johannisbeerkuchen ein: http://chateau-et-chocolat.blogspot.de/2013/07/weinrallye-64-prickelndes-fur-den.html  

Mathias Neske serviert ein "boisson rouge", ein rotes Getränk, bei dem alles anders ist, als es scheint, mehr zu verraten würde die Spannung zerstören, also schnell selber lesen: Marsch! http://chezmatze.wordpress.com/2013/06/28/weinrallye-64-welch-seltsamer-sprudel-boisson-rouge-von-emile-heredia/

Natalie Simons stellt fest, dass in der Erinnerung alle Sommer warm waren (nicht heiß, nicht schwül, nicht nass, nicht kalt – wunderbar warm) und kredenzt dazu einen Luxemburger Crémant, eine sehr zu Unrecht vernachlässigte Spezies: http://pastasciuttablog.blogspot.de/2013/06/dicke-brause-fur-die-zeit-zwischen.html

Und nun übergebe ich das Weinrallyestaffelholz an die Kollegen von http://blog.wein-reich.info/, die die nächste, die 65. Weinrallye ausrichten, am Freitag, den 26. Juli 2013, das Thema ist

Urlaubsweine-Weinurlaub

und ein Logo gibt es auch schon, bedient Euch!


Und dem Thorsten drücken wir für seine Prüfungen und Studienarbeiten natürlich alle Daumen, ist ja Ehrensache!